Suivie, mit der Superfrucht Jabuticaba, gesellt sich zu unseren Vivi Brausen! Während wir für den Ingwer unserer Sodas praktisch zu unseren Nachbarn in Steinmaur (siehe letzter Blogeintrag) gefahren sind, führte uns das Abenteuer auf den Spuren der Jabuticaba Beere nach Brasilien.
Dank einer Kollaboration mit Suivie, einer schweizerisch-brasilianischen Getränkemarke, läuft das gleichnamige Erfrischungsgetränk neu durch unsere Abfüllanlage in Eglisau. Die Brause ist ein Aufguss aus der Superfrucht Jabuticaba, Äpfeln aus dem Wallis und einem Hauch von Ingwer. Die vitaminreiche Jabuticaba-Beere stammt aus dem Südosten Brasiliens und bildet das Herzstück von Suivie. Alle Zutaten werden direkt bei den Produzent*innen bezogen, weshalb wir persönlich die Jabuticaba Farm eine Stunde ausserhalb von São Paulo besucht haben.
Ankunft
Gelandet in São Paulo werden wir auch gleich freundlich von Marcelo de Nascimento, dem Bauer der Jabuticaba Farm, empfangen. Vor uns liegt eine einstündige Fahrt in die ländliche Idylle des Hinterlandes von São Paulo. Unterwegs erzählt uns Marcelo über sein Leben und seine Passion für Jabuticaba. Zusammen mit 40 anderen Landwirt*innen ist er das ganze Jahr über für die Pflege des Landes und die Vorbereitung der Bäume zuständig. Dabei betont Marcelo den hohen Stellenwert der Nachhaltigkeit und den Respekt vor der Natur. Wichtig zu wissen ist, dass der Jabuticaba-Baum ein einheimischer Baum aus der Mata Atlântica (atlantischer Regenwald) in Brasilien ist, der lange vor uns da war und eigentlich ohne unser Zutun wächst. Die Kultivierung des Jabuticaba-Baumes ist somit eine Erhaltung des Regenwaldes. Ziemlich cool, oder?
Angekommen auf der Farm kommen wir kaum aus dem Staunen heraus: Vor uns liegen kilometerlange, saftig grüne Jabuticaba-Baumreihen. Mehrmals jährlich verwandeln sich die Blüten des Baums in pflaumenähnliche Früchte, in die Superfrucht Jabuticaba. Das Aussergewöhnliche: Die Jabuticaba-Beere wächst direkt am Stamm und wird daher auch Baumstammkirsche genannt. Gemeinsam spazieren wir durch die Farm und pflücken die Beeren direkt vom Baum. Geschmack: leicht süsslich und echt lecker.
Anbau und Ernte
Der Jabuticaba-Baum gedeiht in subtropischem Klima und auf reichem, gut durchlässigem Boden. Es kann zwischen sechs und acht Jahren dauern, bis der Baum Früchte trägt. Jabuticaba sollte geerntet werden, sobald die Beere fast schwarz gereift ist und etwa einen Zentimeter misst. Die Erntezeit beginnt im Frühling. Für die Ernte und Vermarktung bleibt wenig Zeit, da es sich bei Jabuticaba um eine saisonale und leicht verderbliche Beere handelt. Sobald sie gepflückt sind, sind die Beeren nur drei bis vier Tage haltbar, bevor sie zu gären beginnen. Die Beeren werden also sofort nach der Ernte getrocknet und luftdicht verpackt, sodass sie den Weg von Brasilien in die Schweiz gut überstehen.
Marcelo erklärt uns, dass darin die Herausforderung der Ernte von Jabuticaba besteht. “Es ist ein natürlicher Prozess, der von der Natur und dem Wetter gesteuert wird.”
Selektion und Verarbeitung
Nach der Selektion finden die Jabuticaba-Beeren unterschiedliche Verwendung: Traditionell werden sie zu Marmelade eingekocht, zu Saft gepresst oder in Caipirinhas beigegeben.
Für Suivie werden die Beeren als ganze Frucht zur Herstellung verwendet. Bei unserem Partner Bio Fruits im Wallis werden die Jabuticaba-Beeren zusammen mit Wasser aufgekocht, mit Äpfeln und etwas Ingwer gemischt und ready ist die Brause zur Abfüllung.
Letzter Schritt: Das Fruchtsaftkonzentrat kommt zu uns in die Vivi Manufaktur, wo es in Flaschen abgefüllt und etikettiert wird: Das Erfrischungsgetränk Suivie ist bereit zum Verkauf!
Hast du gewusst?
Kleine Beere mit grosser Wirkung! Jabuticaba ist reich an Antioxidantien. Antioxidantien helfen, unsere Zellen vor oxidativem Stress zu schützen. So sorgt Suivie vor dem Sport für die perfekte Unterstützung der Muskelfunktion oder als Elektrolyte-Lieferant für den zusätzlichen Energie-Kick im Alltag. Unser erstes antioxidatives Getränk hat’s also in sich. Überzeugt euch selbst.